KUNSTATELIERS IM ALTEN TABAKLAGER
Wo einst die kostbaren Tabakballen aus dem Orient lagerten, wird künftig künstlerische Kreativität entfacht. Das Magazin 1 der Tabakfabrik Linz an der Unteren Donaulände wird ab Jahresende Gemeinschaftsateliers sowie Einzelstudios beheimaten und so der Linzer Kunstszene einen neuen Schaffensort bieten.
Über die letzten Jahre hat sich das ehemalige Produktionsareal der Austria Tabak zu einem Hotspot der Kreativwirtschaft entwickelt, in dem auch Kunst und Kultur eine große Rolle spielt. Nun wird dieser Sparte im Art Magazin ein ganzer Bauteil gewidmet – auf rund 1.800 m² und drei Stockwerken wird es neben einer Co-Working-Möglichkeit mit „fixed und shared desks“ auch Einzelstudios geben.
„Kunst und Kultur gehören zum Selbstverständnis der Stadt Linz. Die Kunst bietet Raum zum Experimentieren – und dabei entstehen bekanntlich die besten Ideen. In Linz ist der Erfolg als Innovationsstandort unmittelbar mit Kunst und Kreativität verbunden. Umso wichtiger sind Orte wie die Tabakfabrik und besonders das neue Art Magazin – weil genau hier diese Verbindung von Kreativität und Innovation praktiziert und gelebt wird“, ist Bürgermeister Klaus Luger, Aufsichtsratsvorsitzender der Tabakfabrik Linz, begeistert.
Ideale Voraussetzungen für die Linzer Kunstszene
„Im Magazin 1 wurde einst der Tabak gelagert, bald sprühen hier die Funken des kreativen Schaffens. Wir wollen im Art Magazin bestmögliche Bedingungen für die Kunst- und Kulturszene schaffen, denn eines ist sicher: Dort, wo Kunst eine Rolle spielt, können sich Kreativität und Unternehmertum noch besser entfalten“, ist sich Chris Müller, Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden der Tabakfabrik Linz, sicher.
Die genannten bestmöglichen Bedingungen wurden in Zusammenarbeit mit dem Architekten Philipp Weinberger ausgearbeitet, der sich für das Konzept und die Architektur verantwortlich zeichnet. Im Co-Working-Bereich gibt es mobile Arbeitstische mit versperrbaren Aufbewahrungsmöglichkeiten, die allein oder zu zweit angemietet werden können. Inkludiert ist dabei auch der Zugang zu den Gemeinschaftsbereichen, die mit den KünstlerInnen der Einzelstudios geteilt werden. Die separaten Ateliers sind in verschiedenen Größenkonfigurationen verfügbar und können auch von mehreren Personen genutzt werden. Allen KünstlerInnen steht darüber hinaus die Nutzung der kleineren Projekträume und der zwei großflächigen Bereiche frei, die für Bildhauerei und Arbeiten an Großformaten angedacht sind. Eine Besonderheit sind auch die vielen Ausstellungs- und Präsentationsmöglichkeiten im Architekturjuwel Tabakfabrik.
Date:
20. Juli 2020